SG 03 Mitlechtern I - SG 1946 Hüttenfeld I 7:9* (Sa. 02.02.19)
1. Mannschaft (13. Spieltag 18/19) Bezirksliga Gr.1. Mannschaft
"Erste" verspielt Führung
Im wichtigen Abstiegsduell gegen die SG Hüttenfeld legten
die Mitlechterner Gastgeber los wie die Feuerwehr.
Alle drei Doppel wurden überraschend gewonnen. Während der Erfolg
von Metz/Mühlbayer eingeplant war, gelang den Routiniers Ripper/Schulz
eine faustdicke Überraschung gegen Böck/Steier. Dazu der hauchdünne
Sieg von Lautenbach/Zecic im Entscheidungssatz und zwei ungefährdete
Punkte im vorderen Paarkreuz durch Timo Metz und Peter Ripper
bedeuteten eine scheinbar vorentscheidende 5:0-Führung.
Dann aber schlugen die Gäste zurück, zuerst mussten Andreas Lautenbach
und Dirk Mühlbayer ihren Gegnern zum Sieg gratulieren ehe Mario Zecic wieder
auf 6:2 erhöhen konnte. Anschließend starteten die Gäste eine Siegesserie
mit fünf Zählern in Folge. Während Timo Metz und Dirk Mühlbayer dabei ohne Satzgewinn blieben, unterlagen Peter Ripper, Andreas Lautenbach und Mario
Zecic jeweils erst im Entscheidungssatz.
Damit hatten die Gäste das Spiel gedreht und lagen mit 8:6 vorne. Mit einer
starken Vorstellung gelang Ersatzmann Dirk Schulz eine Resultats-
Verbesserung, so dass das Schlussdoppel die Entscheidung bringen musste.
Hier erwiesen sich die Gäste als stärker und nahmen daher auch beide Punkte
mit. Eine bittere Niederlage nach hoher Führung, die die SG 03 weiter im
Abstiegskampf verbleiben lässt.
Bericht: Andreas Lautenbach
TV 1891 Bürstadt II - SG 03 Mitlechtern Damen 8:5* (Fr. 01.02.19)
Damenmannschaft (11. Spieltag 18/19) Bezirksliga Gr. 1
Das Wunder gegen
Laura Wunder blieb aus
Unsere Damen hatten in Bürstadt einen schweren Stand. Bürstadt
hatte seine Spitzenspielerin Laura Wunder aufgestellt, die normaler-
weise dauerhaft in der ersten Mannschaft Ersatz spielt.
Am Anfang lief es auch noch gut für uns. Regina Tafat und Anna Schuhmann
siegten klar gegen Holz/Beck mit 11:7, 11:5 und 11:5. Auch Yasmina Tafat
und Anna Steingrüber kämpften gegen Wunder/Böhling um jeden Punkt bis
in den fünften Satz. Da war aber die Konzentration weg und sie gingen mit
3:11 unter.
Der Spielausgleich gelang Regina mit einer Meisterleistung. Gegen die
favorisierte Laura Wunder verlor sie zwar den ersten Satz noch mit 3:11,
doch nach dem richtigen Coaching von dem "Flüsterer" Timo, hatte sie
ihre Gegnerin klar mit 11:8, 11:6 und 11:7 im Griff.
Anna Schuhmann brachte uns mit einem deutlichen 3-Satz Sieg gegen Holz
erstmals in Führung. Doch dann folgte die Vorentscheidung, das 2. Paarkreuz
Yasmina Tafat und Anna Steingrüber konnten heute keine Erfolge feiern,
zudem verlor Anna Schuhmann in vier Sätzen gegen die glänzend agierende
Laura Wunder.
Regina und auch Anna Schuhmann siegten dann jeweils noch gegen Holz und
Böhling ohne Probleme, doch die vier Niederlagen vom 2. Paarkreuz, die heute
nicht in allen Spielsituationen optimal auftrumpfen konnten (trotz Timo) sorgten
für den 5:8 Endstand.
Ohne die vier Köpfe hängen zu lassen, wurde schon kurz nach dem Spiel
wieder gelacht und die ersten Pläne für den nächsten Heimsieg geschmiedet.
Bericht: Dirk Schulz
SG 03 Mitlechtern II - VfL Bensheim I 2:9* (Mo. 28.01.19)
2. Mannschaft (13. Spieltag 18/19) Kreisliga
Regina und Marc
Zu unserem Heimspiel gegen den VfL Bensheim gibt es nicht
viel zu schreiben. 2:9 ist eine klare Niederlage.
Lediglich Regina und Marc im Doppel gegen Meilicke und Katharina
Rauen konnten sich im fünften Satz mit 13:11 durchsetzen. Dazu
noch Marc im Einzel gegen Meilicke glatt in drei Sätzen.
Chancen hatten noch Regina, Gerald und Dirk, doch sie hatten alle
drei im fünften Satz das Nachsehen. Nach der knappen Niederlage
letzte Woche gegen den Tabellenführer folgte diesmal doch ein wenig
Ernüchterung.
Die Abschiedstour der zweiten Mannschaft geht weiter.
Bericht: Dirk Schulz
KG Wald-Erlenbach I - SG 03 Mitlechtern III 2:9* (Sa. 01.02.19)
3. Mannschaft (10. Spieltag 18/19) 2. Kreisklasse Mitte
"Dritte" wackelt nur zu
Beginn in Wald-Erlenbach
Beim Start in das Derby bei der KG Wald-Erlenbach stotterte
der Motor des Tabellenzweiten aus Mitlechtern ganz schön
heftig, erholte sich dann aber relativ schnell in den Einzeln
und am Ende entführte der Favorit noch mit 9:2 beide Punkte
aus dem Dorfgemeinschaftshaus.
Blümle/Knecht und Bechtel/Treusch gaben zu Beginn beide Doppel
an die wackeren Gastgeber ab. Nur Rettig D./Meister behielten mit
3:1 Sätzen die Oberhand gegen Groh/Rebesco und schafften den
1:2 Anschluss.
Danach zündete die SG 03 den Turbo und holte durch Blümle (2),
Bechtel (2), Rettig, Meister, Treusch und Knecht im Schnell-
durchgang die nächsten acht Punkte zum mehr als deutlichen
Erfolg.
Bericht: Wolfgang Blümle
SG 03 Mitlechtern IV - SV Kirschhausen 1921 VI 5:5* (Mo. 28.01.19)
4. Mannschaft (10. Spieltag 18/19) 3. Kreisklasse Ost II
Ohne Regina
können wir
einfach nicht
gewinnen!!!
Obwohl unsere Gäste nicht in Bestbesetzung angetreten sind
konnten wir den Erfolg von der Hinrunde (6:0 gewonnen) nicht
wiederholen.
Dabei hatten wir einen traumhaften Start und konnten beide Doppel,
Kluge/Gräf gegen Wagner/Lulay und Steingrüber/Pfeifer gegen Viba/
Bergmann, gewinnen. Im oberen Paarkreuz (Steingrüber, Kluge)
gingen dann auch bis auf das Spiel Kluge gegen Bergmann alle
Einzel verloren.
So konnten wir nur auf das untere Paarkreuz (Gräf, Pfeifer) hoffen.
Und Günter enttäuschte uns nicht, gewann sowohl gegen Lulay
als auch gegen Wagner.
Nachdem Tobias gegen Wagner sich geschlagen geben musste,
entschied das letzte Spiel gegen Lulay über Sieg oder Unentschieden.
Gegen den erfahrenen Lulay konnte Tobias leider nicht punkten
(8:11, 8:11, 10:12) und wir trennten uns mit einem für beide Seiten
akzeptablen 5:5 Unentschieden.
Bericht: Achim Kluge
TTC 2010 Lorsch I - SG 03 Mitlechtern II 9:6* (Mo. 21.01.19)
2. Mannschaft (12. Spieltag 18/19) Kreisliga
Regina - Die Überraschung
des Abends
Für das Spiel der Zweiten in Lorsch hätten noch viele andere Überschriften
herhalten können: "Chance auf Punkt verpaßt" oder "Heumann und Rettig
stark" oder "Unerwartet knapp".
Im Vorfeld hatte niemand damit gerechnet, das es beim Tabellenführer der Kreisliga
den Hauch einer Chance auf einen Punkt gab. Doch sie war da, konnte aber nicht
genutzt werden.
Überraschung gleich zu Beginn; mit einer 2:1 Führung gingen wir aus den Anfangsdoppeln. Michael Heumann und Gerald Rettig besiegten in fünf Sätzen
Stier/Fehr, Regina Tafat und Marc Hochberger taten es ihnen in drei Sätzen
gegen Neuser/Fenske gleich. Peter Steingrüber und Dirk Schulz waren nicht
ganz chancenlos, unterlagen Ritter/Maiberger aber in vier Sätzen.
Chancenlos war Schulz aber gegen Stier, ging mit 10:12, 6:11 und 8:11 unter.
Einen großen Kampf lieferten sich die alten Bekannten Michael gegen Ritter,
nach fünf langen Sätzen mit dem besseren Ende für uns. Anschließend folgte
die Vorentscheidung zugunsten von Lorsch. Vier Niederlagen in Folge von
Gerald, Marc, Peter und Regina sorgten für die 6:3 Führung von Lorsch.
In seinem zweiten Spiel kam Michael zu seinem zweiten Punkt, leider mußte
Stier nach zwei Sätzen wegen einer Schulterverletzung aufgeben. Schulz hatte
in den vier Sätzen gegen Ritter über 20 "Füchse", Ritter war der Verzweifelung
nah, doch selbst die konnten ihm nicht zum Sieg verhelfen. Gerald zeigte
in einem ganz starken Spiel gegen Maiberger sein ganzes Können und holte
den fünften Punkt in 12:10, 11:9, 8:11 und 11:7.
Licht und Schatten, Marc erwischte auch einen schlechten Tag, 0:3 gegen
Neuser. Regina dagegen belohnte sich mit einem Sieg gegen Fehr selber. Zu
unserer Überraschung hatte sie den Lorscher in drei knappen Sätzen vollends
im Griff. Starke Blocks und eine überragende Rückhand bescherten ihr den
Sieg. Für Peter gab´s in seinem zweiten Spiel auch keinen Grund zum Jubeln,
glatt in drei Sätzen unterlag er Fenske zum 6:9 Endstand.
Was wäre wenn, wir komplett gespielt hätten? Ein Doppel noch gewonnen
hätten? Einen Einzelsieg mehr gepackt hätten? Hätte, hätte, Fahrradkette.
Fazit: weiterkämpfen.
Bericht: Dirk Schulz
SG 03 Mitlechtern III - TSV Bonsweiher II 9:0* (Mo. 21.01.19)
3. Mannschaft (9. Spieltag 18/19) 2. Kreisklasse Mitte
Rückrundenauftakt der Dritten mit
"White Wash" gegen Bonsweiher
Zu einem Spaziergang wurde die Partie gegen den eigentlichen Tabellen-
letzten aus Bonsweiher, der auch noch mit Ersatz in der Pfalzbachhalle
antrat.
Die Hausherren dagegen konnten aus dem Vollen schöpfen und gewannen in der Aufstellung mit Blümle, Bechtel, Rettig, Meister, Treusch und Knecht mit 9:0 und
nur einem Satzverlust.
Da der bisherige verlustpunktfreie Tabellenführer aus Rimbach beim Dritten verlor, entwickelt sich das Meisterschaftsrennen zu einem spannenden Dreikampf mit
Rimbach, Kirschhausen und der SG 03, die beide Konkurrenten noch an eigenen
Tischen empfängt.
Bericht: Wolfgang Blümle
SG 03 Mitlechtern Damen- TSK SW Rimbach 8:5 * (Sa. 19.01.19)
Damenmannschaft (10. Spieltag 18/19) Bezirksliga Gr. 1
Revanche eindrucksvoll
geglückt
Nach der knappen 6:8 Niederlage in der Vorrunde, hatten sich unsere
Frauen für das erste Rückrundenderby gegen den TSK Rimbach einiges
vorgenommen. In der Winterpause wurde fleißig durchtrainiert und dies
zahlte sich jetzt aus.
Regina Tafat und Anna Schuhmann mußten im ersten Doppel gegen die junge
Kim Wamser und Johanna Knapp gleich alles geben. Doch mit 11:7, 11:9, 7:11
und 14:12 holten sie den ersten Punkt. Yasmina Tafat und Anna Steingrüber
holten ebenfalls mit einem Viersatzsieg gegen Karina Mäule und Maron
Hofmann/Ulbrich die überraschende 2:0 Führung.
Unsere Nr. 1 Anna Schuhmann hatte gegen die stark agierende Kim Wamser
die größten Schwierigkeiten. Schnell stand es 6:11 und 8:11. In zwei wirklich sehenswerten Sätzen mit 11:9 und 11:8 schaffte sie den Satzausgleich. Leider
mußte sie im fünften Satz Tribut zollen, die Konzentration ließ nach und Anna
verlor mit 3:11.
Als Regina gegen Hofmann-Ulbrich in drei Sätzen unterlag war die Anfangs-
euphorie verflogen, sollte es wieder so ein knappes Spiel wie in der Vorrunde
werden? Die Antwort: ja, aber nur bis zum 5:5, denn danach .....
Der Reihe nach, Anna Steingrüber brachte uns mit einem 3-Satzerfolg gegen
Mäule in Führung, Knapp gleicht gegen Yasmina aus, dann die Vor-
entscheidung. Anna Schuhmann brachte die Mannschaft mit einem 4-Satz-
sieg gegen Hofmann- Ulbrich wieder nach vorn.
Regina hatte Kim Wamser im Griff, mit 11:6, 9:11, 11:8 und 11:4 holte sie
einen 2-Punkte Vorsprung. Dann ging es hin und her. Anna Steingrüber verlor
gegen Knapp knapp in fünf Sätzen. Noch knapper mit 11:9 gewann Yasmina
gegen Mäule im fünften Satz. Anna Steingrüber hatte auch gegen Hofmann-
Ulbrich das Nachsehen, Zwischenstand 6:5 für uns.
Nun hatten Anna Schuhmann und Regina die Chance den Sack zuzumachen.
Sie nutzten die Chance, aber es war unerwartet schwer. Beide mußten in den
fünften Satz, den Anna mit 11:7 bzw. Regina mit 11:6 für sich entschieden zum
8:5 Endstand.
Danach fiel die Anspannung ab und man hörte die Jubelrufe: Derbysieg, Derby-
sieg, Derbysieg! Natürlich wurde im Vereinsheim mit den ebenfalls siegreichen
Spielern der ersten Herrenmannschaft und den zahlreichen Zuschauern ein klein
wenig gefeiert.
Bericht: Dirk Schulz
SG 03 Mitlechtern III - SG Seidenbuch I 4:1* (Fr. 18.01.19)
3. Mannschaft POKAL Viertefinale 2. Kreisklasse
"Dritte" erreicht Final-
Four im Kreispokal
Durch einen klaren 4:1 Erfolg im Viertelfinale des Kreispokals
über den Ligakonkurrenten SG Seidenbuch, schafften die
Mitlechterner den Einzug in die Endrunde, die am 09.02.2019
an neutralen Tischen in Einhausen ausgetragen wird.
Die favorisierten Gastgeber, gespickt mit zwei Bayern-Fans, drückten
von Beginn an auf die Tube, um möglichst wenig vom Start der Bundes-
liga zu verpassen. Den ersatzgeschwächten Gästen aus Seidenbuch
schwebte anscheinend ähnliches vor, denn der Widerstand bezog sich
nur auf die Person Metzger, der in vier Sätzen Wolfgang Meister bezwang.
Ansonsten machten die Hausherren mit Blümle und Bechtel kurzen
Prozess mit Bauer W. und Ried und gaben dabei keinen Satz ab. Auch
im Doppel hatten Blümle/Bechtel nur zu Beginn des ersten Satzes
wirklich Probleme mit ihrer Trefferquote, danach waren sie aber nicht
mehr von Metzger/Ried aufzuhalten.
Durch diesen Sieg qualifizierte sich das Team nach Beedenkirchen, dem
TTC und dem TV Lampertheim, als vierte Mannschaft für das Halbfinale.
Bericht: Wolfgang Blümle
SG 03 Mitlechtern IV - TTC 1955 Hornbach III 3:6* (Mo. 14.01.19)
4. Mannschaft (9. Spieltag 18/19) 3. Kreisklasse Ost II
Regina gegen Hahl ohne Glück
Beim Empfang unserer Gäste gab es für uns eine unangenehme
Überraschung. Hornbach trat erstmals mit ihrer Nummer 1 Hahl an.
Die geänderte Aufstellung der Doppel Tafat/Kluge und Steingrüber/Gräf
hatte für uns leider negative Folgen und wir waren plötzlich 0:2 im Rück-
stand. Wie erwartet konnte gegen Hahl keiner von uns punkten.
Regina, Achim und Günter konnten ihr jeweils erstes Einzel zum Stand
von 3:3 gewinnen. Spannend gestaltete sich das Spiel Tafat gegen Hahl
(11:7, 9:11, 11:7) als unsere Regina im 4. Satz die Chance zum Sieg hatte,
aber letztendlich doch unglücklich mit 12:14 verlor.
Im Entscheidungssatz fehlte dann Regina ein wenig Glück um das Spiel
noch für uns zu entscheiden und wurde deshalb mit 9:11 verloren. Achim
konnte gegen Heiß auch nicht punkten (12:14, 7:11, 12:14) und verlor
schließlich mit 0:3 Sätzen zum Endstand von 3:6 für Hornbach.
Im Vereinsheim kommentierten wir das Spiel mit unseren Gästen bei
Speis und Trank.
Bericht: Achim Kluge
FSV 1954 Erlenbach I - SG 03 Mitlechtern III 4:12* (Fr. 04.01.19)
3. Mannschaft Freundschaftspiel 2. Kreisklasse
SG 03 Mitlechtern
III startet
erfolgreich ins neue Jahr
Wer rastet, der rostet und das wollten die Akteure der SG 03 unbedingt
vermeiden und folgten daher einer Einladung des FSV Erlenbach zu
einem Freundschaftsspiel zu Jahresbeginn.
Gleich zwei Teams reisten am Freitag Abend ins benachbarte Erlenbach, um
sich im sportlichen Wettkampf mit den Oststaffeln der Kreisklasse zu messen.
Gegen den Tabellenvierten der 2. Kreisklasse Ost behauptete sich am Ende die
Dritte deutlich mit 12:4, obwohl sogar der etatmäßige Einser fehlte. Zu Gute
halten musste man den Gastgebern, dass auch deren Zweier und Dreier nicht
mitspielen konnten.
Wieder einmal passte bei den Gästen die Doppelstellung, denn Rettig D./Meister,
dass „Einserkiller-Duo“ Bechtel/Treusch und Tafat/Knecht schafften ein starkes
3:0. Der ins „erste Glied“ gerutschte Rettig musste dann gegen Andolfatto mit 1:3
passen, während Bechtel deutlich gegen Schifferdecker triumphierte. In der Mitte
baute die SG 03 die Führung weiter aus, da Tafat nach 1:2 Satzrückstand ihren
Spielstil erfolgreich umstellte und noch mit 3:2 gegen Bitsch P. gewann. Meister
zog sofort nach und wies Kerner in vier Sätzen in die Schranken.
Den zweiten Zähler erkämpften sich dann die Hausherren durch Bitsch M. gegen
Knecht, der dabei aber im vierten Satz das Glück auf seiner Seite hatte, um den
fünften Durchgang dann mit 11:5 zu beenden. Auf Treusch war dann Verlass, sein
3:1 gegen Brabandt war nur in den ersten beiden Sätzen gefährdet. Das Spitzen-
einzel zwischen Andolfatto und dem „Marathon-Man“ Bechtel gewann dann der
Akteur aus Mitlechtern, natürlich in fünf Sätzen.
Auch Rettig D. holte sich sein Erfolgserlebnis gegen Schifferdecker und im
mittleren Paarkreuz sorgten Meister und Tafat gegen Bitsch P. und Kerner für
das 11:2. Den letzten Punkt für Mitlechtern sicherte sich dann Treusch gegen
Bitsch M. in drei Sätzen. Die letzten beiden Partien zum Endstand zum 4:12
gingen dann an die Erlenbächer, die sich nicht nur in sportlicher Hinsicht als
faire sondern auch im gemütlichen Teil danach als großzügige Gastgeber
zeigten.
Bericht: Wolfgang Blümle
FSV 1954 Erlenbach II - SG 03 Mitlechtern IV 4:6* (Fr. 04.01.19)
4. Mannschaft Freundschaftspiel 3. Kreisklasse
Auch Vierte schlägt Erlenbach
Bevor die Rückrunde 18/19 startet, traf die Vierte in Erlenbach in
einem Freundschaftsspiel auf deren 2. Mannschaft, die in der 3. Kreis-
klasse Ost 1 zum Ende der Vorrunde den 6. Tabellenplatz belegt.
Unser Ehepaar Anna und Peter Steingrüber sorgte zum Auftakt für einen 3:1
Sieg im Doppel gegen Knapp/Rabeneck. Gräf/Bauer unterlagen dagegen mit
0:3 gegen Wecht/Wecht.
Anschließend gab es vier SG 03 Siege in Folge. Gräf schlug Knapp mit 3:1,
mehr kämpfen musste Peter Steingrüber, der aber Wecht im 5. Satz mit 11:4
bezwang. Auch bis in den fünften Satz ging es im Spiel Rabeneck gegen
Simon Bauer. Im letzten Satz hatte jedoch Simon mit 11:9 knapp die Nase
vorn. Anna Steingrüber brauchte nur vier Sätze für ihren Sieg gegen Wecht.
Im Spitzenspiel musste Peter Steingrüber gegen Harald Knapp eine 0:3 Nieder-
lage hinnehmen. Günter Gräf sicherte sich mit einem 3:1 Satzsieg gegen Wecht
seinen zweiten Tageserfolg. In einem sehr knappen Fünf-Satz-Match unterlag
danach Anna Steingrüber im fünften Satz etwas unglücklich mit 10:12 gegen
Rabeneck. Im letzten Spiel des Abends holte sich Erlenbach mit einem 3:1
von Wecht gegen Bauer noch einen vierten Punkt. Doch das Freundschafts-
spiel war schon vorher zu Gunsten der SG 03 IV entschieden.
Von der Passeier über die Etsch bis hin zu den Dolomiten,
oder mit dem Bike auf/über sechs Südtiroler Pässe
Ein SG 03'ler auf den
Spuren des Giro d'Italia
Nach dem südlichen Abstecher der Tour de Deutschland zum
schwäbischen Meer im letzten Jahr ging es im Juni 2018 im
Rahmen meines Familienurlaubes noch südlicher zum Radeln.
Im Norden Italiens, genauer gesagt nach Südtirol*, hinter dem
Alpen-
hauptkamm*, da findet der Radler, Wanderer und Kletterer sein
El
Dorado. Wohin man auch schaut, immer wieder führen unzählige
Serpentinen hinauf zu einer Passhöhe und ermöglichen den Blick
in eine neue Bergwelt.
Der erste Ausgangspunkt der diesjährigen Tour war das kleine Örtchen
Saltaus (499 m)* im Passeiertal*. Von da aus ging es erst einmal tiefer
ins Tal hinein, über Quellenhof* und St. Martin (595 m)* bis nach St.
Leonhard (688 m)*.
Hier bestand für mich die Möglichkeit, auf das berüchtigte Timmelsjoch
(2.509 m)*, dem Übergang ins Ötz*- und Stubaital* zu fahren, oder den
Jaufenpass (2.094 m)* zu erobern, der den Blick hinunter ins Jaufental*
und nach Sterzing* eröffnete.
Schon kurz vor St. Leonhard* begann die Steigung, die sich die
restlichen 20 km zwischen 6-12 % bewegte und in endlosen
Kehren, unter anderem auch durch den kleinen Weiler Walten
(1.269 m)*, hinauf schraubte.
An der Kehre 11 auf 1.966 m, der sogenannten Römerkehre*,
befand sich auch die Jausenstation Flecknerhütte*, in der ich
auf dem Rückweg meine Mittagspause machen wollte.
Nach knapp 32 km stand ich oben auf der Passhöhe* an der
Edelweisshütte (2.094 m)*, um mich ein wenig vor
dem Wind
zu schützen, der hier doch schon ordentlich wehte.
Also nix wie rauf aufs Radl und runter zur Jaufen-Alm* ( 1.875 m)*, die
doch etwas windgeschützter und idyllischer als die Flecknerhütte lag.
Nach dieser Anstrengung schmeckte die Brettl-Jause* noch besser
und kurze Zeit später ging es in rasanter Abfahrt gen St. Leonhard
und St. Martin nach Saltaus* zurück.
Fahrzeit: 04.38.38 Std.
KM: 63,70
Höhenmeter: 1.675
Drei Tage später, nach unserem Umzug nach Lana*, direkt neben
Meran* im Tal der Etsch* gelegen, hieß das Ziel Passo Palade*,
oder auf Deutsch der Gampenpass* auf 1.518 m Höhe.
Im Hitzekessel von
Lana (300 m)* hieß es, früh loszufahren, denn
die Anfahrt zum Gampenpass lag meistens in der prallen Sonne
und auch hier galt es, 25 km mit durchschnittlich 6–9 % Steigung
zu meistern.
Über Naraun*, Tisens* und Gfrill* erreichte ich pünktlich um 12.11 Uhr
die Passhöhe* (1518m)*, um dann nach kurzem Fotoshooting die Heim-
fahrt anzutreten.
Unterwegs in Gfrill* machte ich natürlich nochmals eine größere
Pause, schließlich mussten die Energiespeicher wieder geladen
werden.
Fahrzeit: 03.06.23 Std.
KM: 40,13
Höhenmeter: 1.180
Bis zu meiner nächsten Tour in den Dolomiten* gab es aber
erstmal
noch ein paar chillige Tage in Lazise* am Gardasee*, ehe die Reise
zurück nach Wolkenstein* ins Grödnertal* ging.
Diese beiden absolvierten Touren dienten der optimalen Vorbereitung
auf das eigentliche Highlight meiner diesjährigen Radtouren, der
berühmt berüchtigten Sellaronda* in den Dolomiten, nicht nur
bekannt unter den Skifahrern.
Bei dieser für trainierten Rennradlern mittelschweren Tour, zu der ich
natürlich nicht gehöre, geht es in knapp 60 km und 1.800 Höhenmetern
über den Passo Gardena* (2.119 m)*, Passo Campolongo* (1.875 m)*,
Passo Pordoi* ( 2.239 m)* und den Passo Sella* (2.240 m)* rund um
die Sellagruppe*, zwischen Gröden* und Alta Badia*.
Die Sella*, auch Sellastock oder auch Sellamassiv genannt, ist ein
prägnanter Bergstock mit einem Hochplateau, der wie ein Wächter
über den Orten Colfosco* und Corvara* in Alta Badia steht. Start und
auch Ziel war hier an einem frühen Freitagmorgen das schöne
Wolkenstein (1.600 m)*, direkt unter dem
berühmten Langkofel*
gelegen.
Von hier aus ging es sofort in die Vollen. Mit einer Steigung von 8-12 %
und vielen Serpentinen ging es auf dem Passo Gardena* über Plan de
Gralba (1.806 m)* zum Grödner
Joch* auf 2.137 m Seehöhe.
Nach einer kurzen Pause ging es in rasanter Abfahrt vorbei an
der Vorderseite des Sellastockes, mit herrlichem Blick auf den
Piscadu-Klettersteig* mit seiner legendären Hängebrücke gen
Colfosco* (1.643 m)* und Corvara (1.545 m)* vorbei.
Inmitten von Corvara begann dann auch schon der Anstieg zum Passo
Campolongo (1.875 m)*. Dieser sollte sich als der leichteste der vieren
herausstellen, kostete aber trotzdem Körner, denn auch hier mussten
gut 300 Höhenmeter mit 8 % Steigung bewältigt werden.
Nach der Abfahrt nach Arabba (1.602 m)* machte ich erstmal eine
kurze Riegelpause, denn jetzt folgte der längste Anstieg über den
Passo Pordoi* zum Pordoijoch (2.241
m)*.
Über unzählige „Tornatis“ schraubte ich mich mühevoll die
9 km bei einer Steigung von 9 % gen Pordoijoch hoch.
Um 13.47 Uhr hatte ich drei Pässe geschafft und jetzt war eine
längere Mipa mit Spaghetti Bolognese angesagt, um die letzten
Reserven aus mir heraus zu kitzeln.
Danach erfolgte die Abfahrt in Richtung Canazei*, die ich mit einer Gruppe
junger Japaner* bestritt. Kurz vor dem Einstieg in den Sella-Pass
bemerkte
ich, dass die Jungspunde einfach ihre Räder in einen Kleinbus luden und mit
dem dann an mir vorbei fuhren, um sich zur nächsten Passhöhe bringen zu
lassen. Einfach clever diese Asiaten!
Die letzten 6 km bis zum Sellajoch 2.240 m gingen dann bei einer Steigung
von bis zu 11 % an die Substanz und zogen sich wie Kaugummi. Als dann
endlich um 15.51 Uhr der Blick auf die Langkofelgruppe* frei wurde und ich
die Passhöhe kurze Zeit später erreicht hatte, war ich einfach nur 176 cm
Adrenalin pur.
Die letzte Abfahrt nach Wolkenstein zurück war dann einfach nur
noch ein Schaulaufen der Glückshormone und das anschließende
Poolbaden die Belohnung für die Anstrengungen des Tages.
Fahrzeit: 05.03.44 Std.
KM: 63,43
Höhenmeter: 1.912
Insgesamt waren es dann bei allen drei Tourentagen:
Bericht: Wolfgang Blümle
Seit März 2007