Das Triple in den Allgäuer Alpen - Tischtennis

              

                Aller guten Dinge sind drei    

 

   Das Triple in den

     Allgäuer Alpen

 Durch viele Absagen personell dezimiert, traf sich am Samstag, 15.06.19,
nur noch ein kleiner, aber lustiger und wanderwilliger Tross der SG 03

am Birkenauer Schwimmbad* zur Abfahrt gen Süden. Pünktlich um

7.00 Uhr, schließlich waren ja die Weltreisenden aus Lorsch* nicht dabei,

begann die Reise in die Allgäuer Mountains*.

 

Abgesehen von einem „flying sign“ an den Fahrrädern und zwei kleineren Ver-
zögerungen auf der A8 und A7, gab es keine nennenswerten Vorkommnisse
während der Fahrt. Nach der Ankunft in Mittelberg* und dem schon üblichen
Procedere in der Tiefgarage des Aparthotels*, ging es schon kurz darauf auf

die „Piste“.

 

Bei angenehmen Temperaturen folgten wir kurz hinter dem Hotel dem Lauf der
Breitach* gen Hirschegg*, zweigten dann aber recht bald in den Ortsteil Höfle* ab.
Über den Gasthof Alpenblick*, unter dem Skilift Wildental* hindurch, ging es stetig

bergan in Richtung „Platz der Energie“*.

 

 

Da uns inzwischen der kleine Hunger plagte, ließen wir den angenehmen Rast-
platz links liegen und wanderten weiter zur Inneren Wiesalpe* 1.398 m. Dort an-

gekommen trainierten wir nach der Beinmuskulatur nun auch die Kaumuskeln

und zu guter Letzt wurde auch noch der Gaumen mit etlichen Marillenlikörrunden* verköstigt.

 

 

Der Rückweg über die Untere Wiesalpe* und das Bergheim Moser* wurde dieses

Mal nicht schwankend, sondern strammen Schrittes angetreten, schließlich

mussten wir ja noch mit kühlem Kopf einchecken. Zum Abendessen trafen wir

uns dann wieder im Foyer, ehe wir den Abend dann gemeinsam mit Sekt und

Rotwein im Zimmer der Blümles gemütlich ausklingen ließen.

 

 

2. Tag: Überschreitung der Ochsenhofer Köpfe
zum Walmendinger Horn 1.996 m

 

 

Schon recht früh begann der neue Tag, denn mit der Tour zur Ochsenhofer Scharte*
1.850 m, der Überschreitung der gleichnamigen Köpfe auf dem ca. 4 km langen
Gratweg zum Gipfel des Walmendinger Horns* 1.996 m, stand kein Spaziergang
auf dem Programm. Der Rest der Truppe konnte es da schon etwas ruhiger angehen lassen, denn der gemeinsame Treffpunkt war die Bühlalpe* auf 1.400 m.

 

 

Teils zu Fuß von Hirschegg* aus, oder auch mit dem Heuberglift*, wurden die ersten Höhenmeter zurückgelegt, bis man sich auf dem Panoramaweg an der Sonna-Alp*
traf und dann zur Bühlalpe* weiter wanderte. Für die Frühaufsteher ging es nach
einer kurzen Busfahrt nach Baad* gleich ordentlich zur Sache und rund 650 m auf-

wärts zur Ochsenhofer Scharte*.

 

 

Auf dem Weg dorthin wurden auch die ersten Altschneefelder überquert, ehe sich

auf der langen Gratwanderung (nur für Geübte!!) im ständigen Wechsel zwischen

Auf und Ab, das Gehgelände mit leichter Kraxelei abwechselte. Nach dem Muttel-

bergkopf* ging es dann zuerst abwärts, bevor nochmals 300 Höhenmeter zum

Gipfel des Walmendinger Horns* anstanden.

 

 

Nach dem obligatorischem Gipfelshooting, ging es steil bergab zu den anderen

auf die Bühlalpe, in der wir dann gemütlich bei Speis und Trank (alter Marille) die Erlebnisse der Touren* Revue passieren ließen. Der Rückweg zum Hotel nach

Mittelberg* wurde teils zu Fuß, aber auch mit dem Zaferna-Lift* angetreten und

war die letzte Etappe für den heutigen Tag, der abends mit einem gemütlichen Abendessen und späteren Rotwein in lustiger Runde auf dem Zimmer

abgeschlossen wurde.

 

 

3. Tag: Freibergsee mit Panoramaweg Söllereck-Riezlern und Überschreitung des Entschenkopfes 2.043 m

 

 

Noch früher aufstehen hieß es für die Gipfelstürmer der SG 03 am dritten Tag,
denn heute wurde mit der Überschreitung des Entschenkopfes* die magische 2000er Marke geknackt. Die Genusswanderer dagegen ließen es lockerer angehen und wanderten von der Talstation der Söllereckbahn* erstmal zum Freibergsee* 964 m

und zurück, ehe der Anstieg zum Söllereck* begann.

 

 

Hier wurde auch wieder von einem kleinen Teil der „Bergbahn-Inclusive-Service“
genutzt, um sich dann später wieder über den Panoramaweg auf der Mittelalpe*

1.346 m zu treffen. Nach einer Verköstigung ging es später über das Bergstüble*

und einen kleinen Teil des Riezler Höhenweges* nach Riezlern* bzw. mit dem Bus

nach Mittelberg* zurück.

 

 

Für die ganz Harten begann der hochsommerliche Tag wie schon im Vorjahr im Gaisbachtobel in Reichenbach*, ehe der mühsame Aufstieg* (ca. 1100 Höhenmeter)

durch den Wald und später am Bergrücken in Angriff genommen wurde. Ein steiles Schneefeld war die letzte große Herausforderung im Anstieg, die „Ochserei“ neigte

sich dem Ende zu, denn auf den letzten Höhenmetern bis zum Gipfel* war nur noch Genusskletterei angesagt.

 

 

Der Rund- und Weitblick auf die unzähligen Gipfel der Nordalpen*, ließ die Strapazen

aber schnell in den Hintergrund rücken und das Pausenbrot schmeckte umso besser. Nach kurzer Unterredung mit anderen Bergkundigen entschieden wir uns, nicht auf

dem Anstiegsweg abzusteigen, sondern eine längere, aber etwas leichtere Grat-überschreitung zu nehmen.

 

 

Inzwischen brannte der Planet erbarmungslos auf uns herab und über den Oberen

und Unteren Gaisalpsee* ging es mit trockener Kehle zur Gaisalpe* zurück, die für

uns wie eine Oase in der Wüste war. Dann war auch diese große Tour geschafft

und es wartete ein gutes Abendmahl auf uns. Auch heute trafen wir uns nach

dem Essen zu einer lustigen und feuchtfröhlichen Runde mit verschiedenen

Rotweinen und Cola-Rum auf dem Zimmer.

 

 

 

4. Tag: Osterbergalpe 1.268 m

 

 

Nach der frühzeitigen Abreise von Anna und Peter nahm sich der Rest die untere

Hälfte der Talseite zum gemütlichen Wanderausklang vor. Im Ortsteil Schwende*

ging es bei Sonnenschein vom Gasthof Bergblick* leicht abwärts in Richtung der Fuchslochalpe*, ehe ein schmaler Pfad über Stock und Stein zur Osterbergalpe*

abzweigte.

 

 

Vorbei an der Müller-Alpe* führte uns dann später ein Schotterweg hinauf zur

landschaftlich herrlich gelegenen Osterbergalpe*. Nach einem kleinen Umtrunk

wanderten wir hinab zum Alpengasthof Hörnle-Pass* 1.159 m, um dort auch

noch kulinarisch den Gaumen zu verwöhnen. Dem Wolle hätte es da beinahe

den Appetit verschlagen, da sich direkt am Nachbartisch ein „alter Bekannter“

aus Regionalligazeiten breit gemacht hatte.

 

 

Dieser sollte ihm dann im weiteren Verlauf des Urlaubs noch mehrmals über

den Weg laufen. Gestärkt traten wir dann den letzten Abweg an, der uns zum Ausgangspunkt der Tour, dem Gasthof Bergblick*, brachte, wo sich dann end-

gültig die Wege der letzten Mohikaner trennten.

 

 

Auch im dritten Jahr hatten wir Glück mit dem Wetter, sehr anspruchsvolle

aber auch lockere Touren und das wichtigste: Eine tolle Stimmung unter-

einander, so dass einem vierten Versuch nichts im Wege steht …

 

 

Bericht: Wolfgang Blümle

 

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